Zum 100. Todestag
von Johann Friedrich Ladegast
(1818-1905)




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Ladegast wurde am 30.8.1818 in Hochhermsdorf geboren. Mit 14 Jahren trat er bei seinem Bruder Christlieb in Geringswalde in die Lehre. Während seiner Wanderjahre studierte er bei führenden sächsischen Orgelbauern Intonation und Bauweise der Silbermann-Orgeln
  • in Leipzig bei Johann Gottlieb Mende
  • in Borna bei Urban Kreutzbach
  • in Dessau bei Zuberbier
  • danach in Straßburg und in Paris

1846 kehrte Ladegast nach Deutschland zurück, ließ sich in Weißenfels nieder und gründete seine eigene Werkstatt. 1849 erhielt er seinen ersten Auftrag in Geusa bei Merseburg. Diese Orgel wurde im Krieg zerstört.

inhaltlich entnommen: http://www.knerger.de/.../ladegastsonstige_12.html

Die Werkstatt in Weißenfels gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den bedeutendsten deutschen Orgelbauwerkstätten. Auch außerhalb Deutschlands erwarb sie sich internationale Bedeutung (u. a. in Russland). Ladegast baute große Orgeln in Merseburg (Dom), Leipzig (Nikolaikirche), Wittenberg (Stadtkirche), Schwerin (Dom) aber auch in kleineren Dörfern im Umkreis von Weißenfels standen seine Instrumente. Zu diesen Orten gehörte Braunsdorf - heute Teil der Stadt Braunsbedra.

Am 30. Juni 1905 starb Friedrich Ladegast in Weißenfels. Mit dem Tod des Meisters endete die Ladegast-Ära. Ladegasts Orgeln galten zwischen 1890 und 1920 als zu sehr barocken Traditionen verhaftet. Um die Jahrhundertwende wurden viele seiner Orgeln nach modernen Gesichtspunkten umgebaut oder völlig beseitigt. Die Werkstatt und der Ruhm der Orgeln gerieten in Vergessenheit.

inhaltlich entnommen: www.mdr.de/geschichte/personen/135601.html

Details zur Ladegast Orgel in der Erlöserkirche Braunsbedra finden Sie unter dem Navigationspunkt Orgel.

  
Stadt Braunsbedra
(www.stadt-braunsbedra.de)